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Ab Juni gab es auf dem Telnet-Honeypot der tschechischen Domainregistratur
einen sprungartigen Anstieg der Aktivität. Das ist, laut deren
Blog,
ein Anzeichen für ein Botnetz und es sucht nach ungesicherten
Telnet-Zugängen, um sich zu verbreiten.
Von infizierten IoT-Geräten wie IP-Kameras, die oftmals eine
veraltete, auf Linux
basierende Firmware benutzen, die offene Sicherheitslücken
hat, kommen diese Angriffe. Allerdings fanden die Tschechen keinen
Virus, als sie eine infizierte Kamera kauften.
Die Experten von MalwareMustDie haben eine Malware gefunden, die
sich auf IoT-Geräten einnistet, dort aber sämtliche Spuren
verwischt, wie Securityaffairs.co
berichtet. Demnach verbleibt die Malware ausschließlich im
Arbeitsspeicher, wo sie schwer zu entdecken ist. Durch ein Neustart
der Geräte würde eine solche Malware entfernt werden,
da IoT-Geräte allerdings selten neu gestartet werden, setzt
sie sich trotzdem lange fest.
Daher raten die Experten, Telnet auf IoT-Geräten grundsätzlich
zu deaktivieren und die Geräte hinter einer Firewall zu betreiben.
Vom Internet sollte insbesondere Port 48101 nicht erreichbar sein.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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