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Seit 10 Jahren ist das erste größere Release des Texteditors
Vim
in Version 8.0 erschienen. Die Entwickler veröffentlichten
zwischendurch nur mehrere Punktreleases des Editors, dessen Name
eigentlich für "Vi IMproved" steht.
In Version 8 haben die Entwickler Neuerungen wie asynchrone Ein-
und Ausgabe über sogenannte Channels, die der Kommunikation
zwischen Vim und
externen Prozessen über Pipes und Sockets dienen, oder Partials
(= Funktionsreferenzen mit vorgegebenen Argumenten) integriert.
Außerdem neu sind Fenster-IDs, drei Vimscript-Datentypen Special,
Job und Channel und assert-Funktionen für Style-Tests.
Die meisten Änderungen betreffen Plug-in-Entwickler. Es wurde
beschlossen, mit dem neuen Release den großen Versionssprung
zu vollziehen, da neu entwickelte Plug-ins bei bestimmten Funktionen
nicht auf älteren Versionen des Editors laufen können.
Zudem wurde Lua in die benutzbaren Skriptsprachen aufgenommen. Die
Entwickler haben die Unterstützung für Lambda-Funktionen
beziehungsweise Closures erweitert, sodass es nun eine passende
Umgebung mit test-functions gibt, um Funktionen und Skripte zu testen.
Weitere Informationen zum neuen Release von Vim gibt es in der
Dokumentation.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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