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Nach Angaben des Bundesamts
für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) werden
die Cyber-Attacken auf deutsche Behörden und Unternehmen immer
raffinierter und effektiver.
BSI-Präsident Arne Schönbohm sagte der Bild-Zeitung:
"Bis vor wenigen Jahren glichen Cyber-Angriffe einem elektronischen
Flächen-Bombardement, dadurch hatten Angreifer große
Streuverluste". "Heute sind Cyber-Attacken sehr viel präziser
und auf einzelne Ziele, wie den Bundestag, angelegt. Das ist leider
auch viel erfolgreicher."
In erster Linie sei sein Amt für den Schutz des Regierungsnetzes
verantwortlich, und "das hat noch kein Hacker geknackt".
Schönbohm sagte, dass die Frequenz der Angriffe, ob auf private
oder öffentliche Einrichtungen, allerdings schon enorm sei.
"Volkswagen
gibt die Zahl der Cyber-Attacken auf sein IT-Netz mit 6000 Fällen
pro Tag an. Und wir stellen jeden Tag allein mehr als 20 hochspezialisierte
Angriffe auf das Regierungsnetz fest. Die Zahl der Cyber-Attacken
ist also sehr hoch."
Im Kampf gegen Cybercrime und terroristische Aktivitäten im
Netz bauen einige Bundesländer ihre Ermittlungsbehörden
zum Teil erheblich aus. So planen sie neue Spezialabteilungen und
stellen Ermittler, Staatsanwälte und IT-Experten ein.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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