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Der Raspberry
Pi 3 wird von dem in sieben bis acht Wochen erwarteten Linux-Kernel
4.8 besser unterstützt. Außerdem wurden viele Änderungen
vorgenommen, um die Systemsicherheit zu verbessern.
Um das Dateisystem XFS grundlegend zu modernisieren, damit es besser
zu den heutigen Ansprüchen passt, wurden größere
Umbauten an XFS vorgenommen. In Zukunft soll durch den Umbau
das Dateisystem die Datenintegrität prüfen sowie Copy-On-Write
(COW) beim Schreiben verwenden können sowie doppelt geschriebene
Daten zusammenfassen (Deduplication). So lernt XFS einige der Funktionen,
die das Btrfs-Dateisystem auszeichnen. Allerdings befinden sich
die erwähnten XFS-Funktionen noch in der Entwicklungsphase
und sind noch nicht ohne weiteres nutzbar. Bis Distributionen diese
anbieten, wird es noch eine Weile dauern.
Zudem gab es eine ganze Reihe von Änderungen an Grafiktreibern
wie zum Beispiel ein neuer Treiber, der drei Display-Prozessoren
aus der Mali-Serie von ARM unterstützt. Damit neue Grafikprozessoren
von Intel und Nvidia unterstützt werden, wurden existierende
Treiber erweitert.
Linus Torvalds hat die erste Vorabversion von Linux 4.8 freigegeben,
was wie gewohnt die Aufnahme der größeren Neuerungen
abschließt. Unter den Änderungen waren noch einige weitere
Anpassungen bei Grafiktreibern wie etwa eine Overclocking-Funktion
für den Amdgpu-Treiber und Unterstützung für eine
Grafikchip-Virtualisierungstechnik von Intel.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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