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Microsoft hat unter dem Namen Focused Inbox eine neue Funktion
für seinen E-Mail-Client Outlook vorgestellt. Laut des zugehörigen
Blogeintrags
der Entwickler soll damit ermöglicht werden, dass sich Nutzer
leichter auf die wichtigeren Nachrichten konzentrieren können.
Das Programm teilt dafür den Posteingang in zwei Tabs auf
und sortiert alle eingehende E-Mails in einen der beiden ein. So
stuft Outlook beispielsweise automatisch generierte Newsletter als
unwichtig und Konversationen mit häufig angeschriebenen Mitarbeitern
als wichtig ein. Der Nutzer kann die Nachricht händisch verschieben,
sollte das System einen Fehler gemacht haben.
Die Focused Inbox basiert auf Clutter,
das Microsoft Ende 2014 veröffentlicht hatte. Allerdings verschiebt
sie im Gegensatz zum Vorgänger neue E-Mails nicht in ein separates
Verzeichnis. Die Focused Inbox kann in Outlook auf einem iOS- oder
Android-Smartphone bereits verwendet werden und die Web-Variante
Outlook.com erhält die Funktion noch diese Woche. Die ersten
Office-365-Kunden sollen sie Anfang September erhalten.
Microsoft hat zudem @mentions vorgestellt. Das Markieren von Namen
von Personen in E-Mails soll dadurch vereinfacht werden. Outlook
kann beim Verfassen einer Nachricht somit direkt Adressen von Kontakten
hinzufügen. Das System analysiert zudem eingehende E-Mails
und zeigt bereits im Posteingang an, ob der Anwender selbst in ihnen
erwähnt wird. @mentions ist in der Web-Variante von Outlook
bereits enthalten, und für Office-Insider-Kunden soll sie ab
sofort in Outlook
2016 verwendbar sein. Für Windows 10 Mobile, iOS und Android
ist eine mobile Variante ebenfalls angedacht.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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