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Die erste Alpha der freien Implementation des Dateisystems Btrfs
für Windows erschien Ende Februar 2016. Mittlerweile liegt
WinBtrfs
in Ausgabe 0.5 vor. Es handelt sich laut des Entwicklers zwar immernoch
um eine Version für Entwickler, doch fast alle zentralen Funktionen
sollen enthalten sein.
Inzwischen lässt sich ein RAID0, RAID1 oder RAID10 einrichten,
was bisher fehlte. Der Nutzer kann ohne vorherigen manuellen Aufwand
von den von Windows
erkannten Partitionen (NTFS) asynchron lesen und auf sie schreiben.
Die Stabilität und Geschwindigkeit soll sich außerdem
deutlich erhöht haben. Bei GitHub finden sich ein Überblick
zu den bereits implementierten Funktionen und der Changelog zur
Version 0.5.
Der Entwickler hat dort ebenfalls eine Installationsanleitung hinterlegt.
Der Treiber läuft weiterhin ausschließlich im Windows-Testmodus.
Um ihn selbst kompilieren zu können, muss Microsofts Visual
C++ ab Ausgabe 2008 verwendet werden. Unter der LGPL erscheint WinBtrfs
und nach Angaben des Entwicklers enthält der Treiber keine
Bestandteile des Linux
Kernels.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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