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Apple hat
am Montagabend nach einer längeren Betaphase alle vier seiner
Betriebssysteme für iPhone, Mac, iPad, iPod touch, Apple TV
4 sowie Apple Watch auf einen neuen Stand gebracht. Dabei handelt
es sich bei den Updates auf iOS 9.3.3, OS X El Capitan 10.11.6,
tvOS 9.2.2 und watchOS 2.2.2 um reine Bugfix-Aktualisierungen.
Zunächst gab Apple zu iOS 9.3.3 an, dass die Aktualisierung
"Fehlerbehebungen" sowie "Verbesserungen der Sicherheit"
enthalte. Mehr als zwei Dutzend Unterpunkte, in Bereichen wie Kalender
(manipulierte Einladungen erzwingen Neustart), WebKit (Safari-Browser,
Mail und andere Werkzeuge), FaceTime (Relay-Angriff auf eigentlich
beendete Anrufe), Kernel, Sandboxing, Siri (unerwünschte Preisgabe
von Kontakten) und mehr enthält die Liste
der mitgelieferten Security-Patches. Das Update war auf einem
iPhone 6s ungefähr 57 MByte groß.
Laut Apple behebt OS
X El Capitan 10.11.6, das 700 MByte groß ist, Stabilitäts-,
Kompatibilitäts- und Sicherheitsprobleme. Dazu gehören
Probleme im Zusammenhang mit SMB-Netzwerkgeräten, Schwierigkeiten
beim Abspeichern von Einstellungen in Accounts, bei denen die Kinderschutzfunktion
aktiv ist und Bugfixes im Bereich NetBoot und Active Directory.
Über 30 Security-Probleme, die sich in diversen Systembestandteilen
befinden, werden zudem behoben. Zusätzlich wurde für OS
X Mavericks 10.9 und OS X Yosemite 10.10 das Security Update 2016-004
ausgegeben, das viele dieser Lücken schließt. Außerdem
gibt es für Mavericks und Yosemite ein Safari-Update 9.1.2
mit Security-relevantem Inhalt, das Teil von OS X 10.11.6 ist.
Apple bietet für OS X und Windows ein Update auf iTunes
12.4.2 an, womit ein Wiedergabeproblem in iTunes 12.4 behoben
werden soll, das bei kurzen Titeln auftreten konnte. Zudem gibt
es für Windows Sicherheitsfixes.
watchOS 2.2.2 und tvOS 9.2.2 enthalten auch Bugfixes und beheben
einige Sicherheitslücken.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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