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Sicherheitsforscher
von Senrio warnen seit rund einem Monat davor, dass über
eine Sicherheitslücke in der DCS-930L-Webcam von D-Link Angreifer
aus der Ferne das Admin-Passwort überschreiben können,
um dann Kontrolle über das Gerät zu erlangen. Jetzt hat
D-Link eine abgesicherte
Firmware für den 15. Juli angekündigt.
In der Anmeldemaske von betroffenen D-Link-Produkten befindet sich
die Schwachstelle. Dem Dynamic Configuration Protocol (DCP) können
Angreifer Schad-Code unterjubeln. Dafür müssen sie einen
Speicherfehler provozieren.
Die Lücke besteht noch in fünf weiteren D-Link-Kameras,
wie weitere Untersuchungen zeigen. Die verwundbare Firmware könnte
laut den Sicherheitsforschern noch bei weiteren Produkten des Herstellers
zum Einsatz kommen. Die Lücke soll sogar in über 120 Geräten
klaffen, wie die Webseite Securityaffairs.co
behauptet. D-Link hat dies nicht direkt bestätigt und weist
darauf hin, dass es noch keine Liste von betroffenen Modellen gäbe.
Alle mit der mydlink-Cloud aktivierten Access Points, Modems und
Router sollen von der Schwachstelle nicht betroffen sein, wie der
Hersteller ausdrücklich darauf hinweist.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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