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In einem ausführlichen Lagedossier
beschäftigt sich das BSI erneut mit dem unerfreulichen Thema
Krypto-Trojaner. In dem PDF-Dokument, das 35 Seiten umfasst, beschreibt
die Bedrohungslage, verbreitete Malware-Familien und deren Eigenheiten,
Infektionswege sowie Präventionsmaßnahmen.
Das BSI hat außerdem diverse Links zu Entschlüsselungs-Tools
zusammengestellt, welche Daten retten können, die von bereits
geknackten Erpressungstrojanern verschlüsselt wurden. Bereits
im März hatte das BSI einen Leitfaden zu dem Thema herausgegeben.
Das Bundesamt
für Sicherheit für Informationstechnik hat an einigen
Stellen interessante Zahlen angegeben. Eine Auswertung von Viren-E-Mails,
die vom BSI analysiert wurden, gibt an, dass der Wechsel von TeslaCrypt
3.0 auf Version 4.0 praktisch über Nacht erfolgte. Die alte
Version ist von einem Tag auf den anderen komplett von der Bildfläche
verschwunden und der Versand des Nachfolgers begann. Mittlerweile
haben die Hintermänner von TeslaCrypt aufgegeben und einen
Generalschlüssel zur Entschlüsselung der verschlüsselten
Dateien veröffentlicht.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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