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Mozilla hat die ersten Nightly Builds der im März angekündigten
Browser-Engine Servo veröffentlicht. Sie soll dazu beitragen,
Gecko zu verbessern. Es handelt sich bei der ersten Veröffentlichung
um eine Preview und keine Testversion, da es beispielsweise noch
keine Security-Audits gab. Servo soll nicht für Anwendungen
wie Banking verwendet werden, wie die Download-Seite
ausdrücklich darauf hinweist.
Die komplett neu entwickelte Engine setzt im Kern auf die aus dem
Hause Mozilla stammende Programmiersprache Rust. Die automatische
Speicherverwaltung mit dem eigenen Typsystem, die Schwachstellen
durch Speicherzugriffsfehler und Pufferüberläufe weitgehend
verhindert, ist eine ihrer Stärken. Für diejenigen, die
die Sourcen selbst bauen, läd Servos Build-System den Rust-Compiler
selbsttätig herunter.
Jetzt sucht das Team nach weiteren Contributors, die entweder zum
Kern selbst in Rust beitragen oder das Projekt mit Python, JavaScript
oder Shell-Skripten unterstützen. Für Einsteiger in Servo
oder Rust soll sich eine Site namens Servo
Starters, die offene Issues zeigt, besonders gut eignen.
Unter der Mozilla-2-Lizenz liegt das quelloffene Rust auf GitHub.
Derzeit sind Binaries für Linux und OS X verfügbar und
für Windows und Android sollen sie in Kürze folgen.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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