|
Das Product Security Incident Response Team (PSIRT) von Lenovo
hat bereits am 30. Juni die von einem unabhängigen Dritten
aufgedeckte BIOS-Schwachstelle im SMM bestätigt.
Durch die Lücke können Anwender mit lokalem Administratorzugang
beliebigen Programmcode auf dem System ausführen. Der ausgeführte
Code kann über den SMM direkt auf Hardwarekomponenten am Betriebssystem
vorbei zugreifen.
Zumindest der BIOS-Code eines Zulieferers ist betroffen, wie die
seither laufenden Untersuchungen des Herstellers ergeben haben.
Demnach trifft die Lücke nur im SMM des BIOS einzelner PC-Systeme
auf Basis von Intel-Chipsätzen
auf.
Das ursprüngliche Ziel des Codes sei ungeklärt. Um den
Programmierer des betreffenden Codes ausfindig zu machen, stehe
Lenovo
mit sämtlichen Independent BIOS Vendors (IBVs) in Kontakt.
Dann soll gemeinsam mit den IBVs und Intel schnellstmöglich
ein Patch für die Schwachstelle zur Verfügung gestellt
werden.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|