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Linux Mint
18 Cinnamon und Mate wurde vom Linux-Mint-Projekt freigegeben. Es
sind die ersten Ausführungen der 18er-Versionsreihe (auch "Sarah"
genannt), mit der Linux Mint einen deutlich moderneren Unterbau
bekommt. Linux Mint 17.x hat seinen Unterbau noch vom zwei Jahre
älteren Ubuntu 14.04, die 18er-Version nun vom Ubuntu 16.04.
Allerdings liegen die für den Desktop-Betrieb wichtige Audio-
und Video-Codecs nicht mehr bei, sondern müssen bei allen Ausführungen
über das Internet nachinstalliert werden. Einige neue Anwendungen
wie Dokumentenbetrachter, Editor und Video-Player, die das Projekt
selbst entwickelt, installieren die Mint-Macher.
Die Freigabeankündigung, Neuigkeitenüberblick und Release
Notes zu Linux Mint 18 "Sarah" Cinnamon und Linux Mint
18 "Sarah" Mate erläutern auf dem Linux-Mint-Blog
weitere Änderungen. In den Freigabeankündigungen der beiden
Distributionen finden sich zudem Links zu hiesigen Download-Servern
mit Installations-Images.
Im Juli will das Linux-Mint-Projekt eine Anleitung veröffentlichen,
wie man von Version 17.3 auf 18 wechseln kann. Das Projekt will
in den nächsten Wochen noch zwei Sarah-Varianten nachreichen,
die KDEs Plasma und Xfce als Bedienoberfläche verwenden. In
Zukunft soll es, genau wie bei der 17er-Versionsreihe, ungefähr
jedes halbe Jahr eine überarbeitete 18er-Fassung geben, die
auf Point-Releases von Ubuntu
16.04 (16.04.1, 16.04.2,
) aufbauen. Erst in zwei Jahren
soll Linux Mint wieder einen grundlegend modernisierten Unterbau
erhalten.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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