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Die ARM-Versionen des HPE ProLiant Moonshot gehören laut den
Marktforschern von IDC bislang zu den wenigen ARMv8-Servern, die
in nennenswerten Stückzahlen Käufer finden. In der Moonshot-Cartridge
m400 setzt HPE den X-Gene von AppliedMicro (APM)
mit 8 ARMv8-Kernen ein.
APM offeriert nun ein Entwicklersystem mit dem X-Gene 2, der weiterhin
8 Kerne hat und nur minimal höher taktet (2,5 statt 2,4 GHz).
Laut dem Product
Brief des X-Gene 2 alias APM883408-X2 ist jetzt aber beispielsweise
eine IOMMU für die I/O-Virtualisierung enthalten.
Cavium hat während der Computex
den ThunderX2 angekündigt, der eine mehr als doppelt so hohe
Single-Thread-Rechenleistung liefern soll wie sein Vorgänger
ThunderX. Er hat eine höhere Taktfrequenz (im Turbo-Modus bis
zu 3 GHz) und es wurden Verbesserungen an Kern und Cache vorgenommen.
Die Performance pro Chip steigt noch stärker, da der ThunderX2
54 Kerne hat und der ThunderX 48.
Sechs statt vier Speicherkanäle ist eine weitere Verbesserung,
die pro CPU bis zu 1,5 TByte DDR4-Hauptspeicher ermöglichen,
allerdings nur mit den bisher eher seltenen 128-GByte-DIMMs.
Zwar verrät die Pressemeldung
von Cavium zum ThunderX2 keine Termine, aber Manager Gopal Hegde
nennt gegenüber ARMdevices.net das erste Quartal 2017. Dann
sollen die ersten Muster des ThunderX2 mit der 14-Nanometer-FinFET-Technik
erscheinen.
APM will Ende 2017 den X-Gene 3 ausliefern und bis dahin sollte
auch der Qualcomm-Serverchip auf dem Markt sein.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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