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Derzeit will Apple iMessage nicht auf Plattformen anderer Hersteller bringen. Ein Apple-Manager führte gegenüber dem IT-Journalisten Walt Mossberg dazu zwei Gründe an. Die eigene Nutzerbasis aus 1 Milliarde aktiver Geräte von Apple sei groß genug, um Daten für Künstliche Intelligenz zu liefern. Die Eingrenzung des Messaging-Dienst würde außerdem den Verkauf eigener Hardware fördern. So funktioniert iMessage nur auf iOS, OS X respektive macOS sowie watchOS.

Es wurde kurz vor der Entwicklerkonferenz WWDC erneut spekuliert, dass Apple den Messaging-Dienst auf Android bringen könnte, aber eine entsprechende Ankündigung erfolgte nicht. Allerdings hat das Unternehmen iMessage nun für Dritt-Entwickler geöffnet und integriert mit iOS 10 einen eigenen App Store in den Messenger, über den sich Apps und Sticker vertreiben sowie verkaufen lassen.

Apple hofft mit Diensten auf weiteres Wachstum. Im ersten Quartal des Jahres hat die Services-Sparte des Konzerns bereits mehr Umsatz erwirtschaftet als der Verkauf von Macs und iPads. Seit vergangenem Herbst bietet das Unternehmen für den Musik-Streaming-Dienst Apple Music eine Android-App an.

Seit Anbeginn setzt Apple auf eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Nachrichten und iMessage gehört zu den größten Messaging-Diensten weltweit. Allerdings liegt iMessage deutlich hinter Facebooks Kommunikationsdiensten WhatsApp und Messenger, die jeweils rund 1 Milliarde monatlich aktive Nutzer zählen. Mit Allo plant auch Google einen neuen Anlauf im Messaging-Markt.

(ts, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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