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Samsung will den kalifornischen Cloud-Anbieter Joyent
übernehmen. Das Unternehmen ist über lange Jahre vor allem
als maßgeblicher Entwickler der serverseitigen JavaScript-Plattform
Node.js bekannt geworden. Das 2004 gegründete Joyent verdient
sein Geld unter anderem mit dem Object Storage as a Service Manta
und dem "Container as a Service"-Angebot Triton. Sowohl
von Samsung als auch Joyent wurden keine Angaben über die Kaufsumme
gemacht. Die Akquisition soll schon bald abgeschlossen sein.
Die Übernahme ist für Joyent als Start-up-Unternehmen
mit Beteiligungen von zum Beispiel Greycroft Partners, Intel
Capital, Telefonica und Peter Thiel sinnvoll, denn das Unternehmen
ist laut
CEO Scott Hammond an einem Punkt angekommen, an dem es ohne
weiteres nicht mehr von selbst wachsen könne. Als Weltkonzern
bietet Samsung da natürlich neue Möglichkeiten. Hammond
verspricht für Kunden, die angesichts der Übernahme einen
abnehmenden Support befürchten, als Rückversicherung eine
weiterhin große Zukunft bei seinen Techniken und Produkten.
Joyent soll Teil
von Samsungs Mobile-Communications-Sparte werden, wo Manta und
Triton mobilen und IoT-Anwendungen (Internet of Things) zu mehr
Skalierbarkeit verhelfen sollen. Das Management von Joyent, neben
Hammond auch Vice President of Product Bill Fine und CTO Bryan Cantrill,
wird auch bei Samsung weiterarbeiten.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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