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Die Industrievereinigung NVM Express hat nun die erste Version
der Spezifikation NVM
Express over Fabrics veröffentlicht, um schnelle Storage-Systeme
über Ethernet, FibreChannel oder InfiniBand per NVMe einzubinden.
Ursprünglich wurde das Storage-Protokoll Non-Volatile Memory
Express (NVMe) für schnelle SSDs mit PCIe-Schnittstelle erdacht.
Durch Parallelisierung soll es kürzere Latenzen und höheren
Durchsatz ermöglichen, etwa im Vergleich zu SCSI/SAS oder AHCI.
Die Referenzimplementierung eines Treibers, der auch Remote DMA
(RDMA) erlaubt, das für Cluster wichtig ist, steht für
Linux schon bereit.
Zudem ist die NVM Express Management Interface Specification zur
einheitlichen Verwaltung von NVMe-Speicher(systemen) erschienen.
Zunehmend findet NVMe Verbreitung. Die EMC-Tochter DSSD nutzt bei
der schnellen Flash-Appliance D5 PCIe und NVMe zur Anbindung an
die Server. Zudem hat Intel
erste PCIe-SSDs mit zwei NVMe-Ports angekündigt, die darüber
mit zwei Controllern kommunizieren können und Microsemi
verkauft PCIe-Switches für NVMe-Speichersysteme.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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