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Das CoreOS-Projekt hat unter dem Namen Torus
ein neues verteiltes Storage-System vorgestellt, welches einige
Schwierigkeiten, die beim Einsatz herkömmlicher Speicherumgebungen
in Kombination mit Containern auftreten können, angehen soll.
Erstere seien so auf kleine Cluster leistungsfähiger Maschinen,
die für diesen Zweck angepasste Hardware und Software verwendeten,
spezialisiert. Torus soll stattdessen mit großen Clustern
vergleichsweise schwacher Systeme besser umgehen können. Die
Storage-Umgebung muss, da sich Container-Infrastrukturen ständig
ändern, im gesamten Netzwerk verfügbar sein, die Konsistenz
der Daten sicherstellen und den Zugriff steuern. Und das alles,
während unterschiedliche Versionen einer Anwendung zum Einsatz
kommen oder das eigentliche Verarbeiten der Daten zwischen Containern
hin- und herspringt.
Torus ist unter der Haube eine, als einfache Datei erscheinende,
Bibliothek mit einer Schnittstelle, die sich mit herkömmlichen
Dateioperationen verwalten lässt. Darunter kommt zur Konsensfindung
etcd zum Einsatz. Bisher verwendet Torus zum Einhängen des
Speichers ein Network Block Device (NBD), aber prinzipiell sind
laut der Ankündigung auch andere Vorgehensweisen denkbar. Als
Basis setzt das Projekt auf die freie Umgebung zum Bereitstellen
und Verwalten von Container-Clustern Kubernetes.
Auf GitHub
ist die erste Ausgabe von Torus als freie Software zu finden und
die Entwickler laden Interessierte dazu ein, das System auszuprobieren
und beim Verbessern beizutragen. Torus ist, wie CoreOS selbst auch,
in der Sprache Go geschrieben.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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