Die Roundcube-Entwickler haben nach circa einem Jahr nach dem Erscheinen des Vorgängers ihres Webmail-Programms die Version 1.2.0 freigegeben. Es wurden mehrere wichtige Funktionen hinzugefügt wie zum Beispiel die vollständige Kompatibilität zu PHP 7. Nach langer Wartezeit erschien die Skriptsprache im Dezember 2015.

Zudem ist für viele sicherheitsbewusste Nutzer die Unterstützung der PGP-Verschlüsselung interessant. Roundcube nutzt hierfür die beiden Plugins Enigma und Mailvelope. Auf dem Server für GnuPG kommt Enigma zum Einsatz und Administratoren müssen es händisch aktivieren. Mailvelope ist eine Extension für den Browser und der Webmailer ruft sie automatisch auf, sobald er sie erkennt.

Weiterhin kommen noch einige kleinere Änderungen hinzu wie das Hinzufügen von Anhängen per Drag & Drop. Die Entwickler haben zudem mehrere Bugfixes vorgenommen und laut den offiziellen Release Notes das Programm besser vor Brute-Force-Angriffen geschützt. Mit Ausnahme der Skins und Plugins erscheint Roundcube als freie Software unter der GPLv3+.

(ts, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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