|
Auf
einem Post auf der Facebook-Seite von Remix OS hat Jide angekündigt,
vorerst alle GMS-Komponenten (Google Mobile Services) aus seinem
Android-Derivat Remix OS zu entfernen.
Es geht momentan wohl konkret nur um die Version von Remix OS,
die Jide auf seinem ARM-basierten Desktop-PC "Remix Mini"
vorinstalliert. Für einige Nutzer ergibt sich daraus die Möglichkeit,
ein Google-bereinigtes Android
nutzen zu können. Google habe um die Entfernung der GMS gebeten,
wie ein späterer Post klarstellt. Da Jides Tablets die Zertifizierungsvorgaben
aber offenbar erfüllen, dürfen die Google-Dienste nach
wie vor genutzt werden.
Weder der Google Play Store noch die GMS-Komponenten sind in der
Download-Version für den PC enthalten. Per Side-Loading lassen
sich beide aber nachinstallieren. Jide gibt dafür die passende
Anleitung.
Für Nutzer könnte das Android-Derivat interessant sein,
die eine Alternative zu Windows suchen, mit Linux nicht zurecht
kommen und nicht auf den Mac wechseln wollen. Dass sämtliche
Android-Anwendungen darauf laufen, ist sein größter Vorteil.
Remix OS kann parallel zu einem bereits vorhandenen Betriebssystem
installiert werden oder von DVD als Live-System oder USB-Stick nutzen.
Es hat eine moderne Bedienoberfläche, reagiert flüssig
und bringt die üblichen Funktionen mit, die man von einem modernen
Desktop-Betriebssystem erwartet wie zum Beispiel die Oberfläche
mit der Maus zu bedienen, eine App-Leiste und eine Fenster-Oberfläche.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|