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Die Desktop-Oberfläche Cinnamon, die im Rahmen des Linux-Mint-Projekts entwickelt wird, ist nun in neuer Version 3.0 erhältlich. Verbesserungen gab es beispielsweise beim Fenstermanagement bei der kachelartigen Anordnung von Fenstern (Tiling).

Mit dem neuen Cinnamon sollen Touchpads besser funktionieren. In dieser Version beherrscht der Desktop das seitliche Scrollen und das Scrollen mit zwei Fingern. Beides lässt sich unabhängig voneinander konfigurieren und ist standardmäßig aktiviert. Das Entwickler-Team hat die Einstellungen für Barrierefreiheit und Sound neu programmiert und liegen als native Module für die Cinnamon-Einstellungen vor. In den Einstellungen lassen sich für Dokumente, Plain-Text-Dateien und Quellcode-Dateien unterschiedliche Standardanwendungen festlegen. Im Panel enthalten Anwendungsstarter auch Anwendungsaktionen. Zudem lassen sich batteriebetriebene Geräte jetzt umbenennen. In dieser Version sind die Animationseffekte von Menüs und Dialogen standardmäßig aktiviert. Inzwischen scannt das Photo-Frame-Desklet nun auch Unterverzeichnisse.

Die Unterstützung für GTK 3.20 wurde außerdem verbessert. Im Linux-Mint-Blog informiert Chefentwickler Clement Levebvre in einem Beitrag über die wichtigsten Neuerungen der neuen Version Cinnamon 3.0. Der Desktop steht für Ubuntu 15.10 und 16.04 in einem Launchpad-PPA zur Installation über die Paketverwaltung bereit. In den Paketquellen von Arch Linux sind bereits die aktuellen Pakete von Cinnamon 3 enthalten.

(ts, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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