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Spätestens jetzt müssen sich Kunden von Googles Webangeboten
vom veralteten Autorisierungsstandard OAuth 1.0 verabschieden.
Schon vor etwa einem Jahr hatte Google mitgeteilt, dreibeiniges
OAuth 1.0 (engl. 3-legged OAuth = OAuth mit Endnutzerszenarien)
nicht mehr zu unterstützen.
Das Gleiche soll nun bis zum 20. Oktober für zweibeiniges
OAuth 1.0 (= OAuth ohne Endnutzeraktivitäten) gelten. Google
propagiert schon einige Zeit beim Zugriff auf die eigenen APIs die
Nutzung der aktuellen Version 2.0 des Standards und bietet dafür
entsprechende Unterstützung an. Das Unternehmen hat zur Migration
auf zweibeiniges OAuth
2.0 einen Leitfaden
erstellt.
OAuth, ein Internetprotokoll, ermöglicht die Implementierung
sicherer und flexibler Internetdienste und soll dem Benutzer jederzeit
die Kontrolle über seine Daten geben. Mit OAuth kann einer
Webanwendung das Recht gegeben werden, im Namen des Benutzers auf
Dienste zuzugreifen. Dafür muss sich der Benutzer nur bei einem
zentralen Log-in-Provider anmelden. Da sich Webnutzer mit zahlreichen
Benutzerkonten konfrontiert sahen, entstand die Entwicklung dieses
Protokolls.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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