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Microsoft
hat einen neuen Dienst mit dem Namen Cloud App Security für
Unternehmen veröffentlicht. Dieser basiert auf dem übernommenen
Cloud-Spezialisten Adallom der im September 2015 übernommen
wurde. Der Einsatz des Werkzeugs ist laut dem Blogeintrag des Konzerns
dringend nötig. 17 Cloud-Apps setze jeder Mitarbeiter durchschnittlich
ein, doch nur selten wüssten Verantwortliche darüber Bescheid.
Angestellte würden in 91 Prozent der Fälle zudem private
Konten zum Zugriff auf Unternehmensdaten verwenden. Den Einsatz
der Cloud einfach zu verbieten würde auch nicht funktionieren
und führe bloß zu einer Schatten-IT.
Administratoren können als ersten Schritt mit der Cloud App
Security alle im Netzwerk eingesetzten Applikationen finden, auch
App Discovery genannt. Gleichzeitig soll das Werkzeug auch eine
erste Einschätzung des Risikos bieten. In der Data Control
lassen sich danach Apps detailliert per Policies einschränken
oder zulassen. Es können neue Regeln erstellt werden oder mitgelieferte
Regeln verwendet werden. Der Dienst bei der Threat Protection probiert
Anomalien zu erkennen, indem er das Verhalten der Nutzer untersucht.
Um die Cloud App Security einzusetzen, müssen dem Dienst manuell
Log-Dateien zur Verfügung gestellt werden oder auf Firewall
und Proxies Zugriff gestattet werden. Die Unterstützten Systeme
befinden sich in
einer Liste in der Anleitung im TechNet. Pro Nutzer kostet der
Dienst 5 US-Dollar im Monat. Zum Testen steht zudem eine Demo-Version
bereit.
(ms, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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