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Die Deutsche
Telekom hat auf der CeBIT mit der Open
Telekom Cloud in Hannover eine Cloud-Infrastruktur gestartet,
die in Rechenzentren in Deutschland gehostet wird. Zusammen mit
dem chinesischen Ausrüster Huawei hat der Konzern in den zwei
Rechenzentren 30.000 Server Einheiten eingerichtet um den Kunden
150.000 virtuelle Maschinen zur Verfügung stellen zu können.
Die Rechenzentren befinden sich in Biere und Magdeburg (Sachsen-Anhalt).
Bereits jetzt sind 70 Prozent dieser Kapazität ausgebucht,
berichtet Telekom-Chef Tim Höttges auf der CeBIT.
Die Telekom werde in naher Zukunft die aktuelle Kapazität um
150 Prozent ausbauen, kündigte Höttges an. In der Region
Europa, Afrika (EMEA) und Mittlerer Osten strebe der Konzern einen
Marktanteil von 20 Prozent für Cloud-Hostingdienste an.
Auf zwei Säulen soll sich die Attraktivität der rosaroten
Wolken stützen. Zum einen soll die Open Telekom Cloud recht
preisgünstig sein. 0,17 € soll ein virtueller Windows-Server
mit 2 GByte RAM und 2 CPUs je Stunde kosten, eine VM mit Open Linux,
8 GByte RAM und 2 CPUs 0,12 €. Zum anderen hat der Konzern
seit Oktober eine Kooperation mit Microsoft, um eine "deutsche
Cloud" für Microsoft-Azure-Anwendungen,
darunter Office
365, an denselben Orten zu hosten. Auf Anfrage war zu erfahren,
dass die Rechenzentren dafür und die der Open Telekom Cloud
zwar auf demselben Areal stehen, aber technisch von einander getrennt
sind.
Die Microsoft-Anwendungen werden zwar nicht von der Telekom vermarktet
sondern von Microsoft, sollen aber durch Vertragserweiterungen betrieben
werden, dass ausschließlich Telekom-Mitarbeiter im Normalfall
Wartungs-Zugriff auf Daten und Softwarebestände haben. Allerdings
sind die genauen Vertragsbedingungen für die Microsoft-Telekom-Kombiangebote
bislang noch nicht fertig ausgearbeitet und werden wohl nicht vor
dem sSommer zu begutachten sein.
(ms, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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