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Gemeinsam mit T-Systems
bietet Microsoft seit acht Wochen seinen Unternehmenskunden eine
deutsche Cloud an. Microsofts Deutschland-Chefin Sabine Bendiek
hat von der Veranstaltung Microsoft Insight ein erstes Fazit gezogen.
Auf die Datenbestände der Cloud sollen deutsche Behörden
nur mit einem richterlichen Beschluss und Microsoft-Mitarbeiter
gar keinen Zugriff haben. Bei den Kunden komme dies gut an und sei
ein "Super-Zukunftsprojekt". Deutschland soll durch das
rechtlich abgesicherte "Daten-Treuhandmodell" bei der
Nutzung von Cloud-Diensten rasch aufholen.
Die Geschichte der IT-Industrie ist "voll von Leichen",
erinnerte Bendiek, dessen Karriere bei Nixdorf Computer begann.
Zahlreiche IT-Firmen, die einen Trend nicht richtig erkannten, mussten
aufgeben, weil sie eine "Abbiegung" verpassten. Die deutsche
Microsoft-Cloud sei wichtig da man sich derzeit mitten in einer
Transformationwelle namens Cloud befinde, in der solche Angebote
wichtig seien. Welche deutschen Firmen einen Stellplatz in dieser
Cloud erworben haben sagte Bendiek nicht. Thyssen
Krupp Aufzüge wurden im weiteren Verlauf der Veranstaltung
genannt, die mit Microsofts Cloud und Microsoft-Software den gesamten
Notrufs- und Wartungsdienst abwickeln.
Zur diesjährigen CeBIT
werde Microsoft die Werbung für das digitale Wirtschaftswunder
fortsetzen, sagte Bendiek. Zahlreiche Showcases mit "Wirtschaftswundermachern"
wie Forwerts Results, Digitalstrom oder Objektkultur seien dazu
vorbereitet worden. In der hierarchielosen Organisationsstruktur,
in der mobile Teamarbeit eine herausragende Rolle spiele, müsste
auch Microsoft sich ständig neu erfinden. Im neuen deutschen
Microsoft-Hauptquartier bei München komme dies zum Ausdruck.
Microsoft-Mitarbeiter werden nach der Fertigstellung im Sommer keine
eigenen Schreibtische mehr haben.
(ms, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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