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Canonical will sein Ubuntu Core zusammen mit Arrow Electronics und Qualcomm fit für ARM 64 machen. Zum Einsatz kommt das DragonBoard 410c, das laut einer Mitteilung in Zukunft die Referenzplattform für interessierte Entwickler darstellt. Bereits Mitte 2015 hatte Qualcomm den Einplatinenrechner vorgestellt, der 75 US-Dollar kostet.

Als 64-Bit-Prozessor wird ein Snapdragon 410 verwendet und bietet vier Cortex-A53-Kerne mit je 1,2 GHz. Ein Adreno 306 mit 400 MHz ist für die Grafik zuständig. 1 GByte LPDDR3 mit 533 MHz wird als Arbeitsspeicher genutzt. Mit 8 GByte eMMC ist der lokale Massenspeicher begrenzt. Ein microSD-Steckplatz, zwei USB-2.0-Ports und ein Micro-USB-B sind vorhanden. Entwickler können für die Videoausgabe auf HDMI zurückgreifen.

Nutzer müssen das integrierte WLAN 802.11 b/g/n einsetzen, damit die Platine mit dem Netzwerk verbunden werden kann, da ein Ethernet-Port nicht vorhanden ist. Allerdings wurde Bluetooth 4.1 und ein GPS-Modul integriert. Zudem lässt sich weitere Peripherie über zwei Schnittstellen verbinden: 40-Pin Low Speed (LS) oder 60-pin High Speed (HS). Die Größe der Platine beträgt 54 x 85 mm.

Ubuntu Core ist als Plattform für das Internet der Dinge (IoT – Internet of Things) gedacht und soll mit den nötigsten Komponenten genügsam bleiben. Auf dem Einplatinenrechner lassen sich bereits Android, Linux-Distributionen wie Debian und die IoT-Variante von Windows 10 einsetzen.

(ts, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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