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Das Open-Source-Multimedia-Framework FFmpeg
ist in Version 3.0 mit einigen kleineren Neuerungen erschienen.
Die Hardware-Beschleunigung für Googles VP9-Videocodec dürfte
das wichtigste neue Feature dabei sein.
Die Wiedergabe von VP9-kodierten Videos lässt sich mit FFmpeg
3.0 über DXVA2 (Windows) und Video Acceleration API (Linux)
an geeignete Grafik-Hardware auslagern. Dadurch wird die CPU entlastet.
Zudem kann Video-Transcoding nun von Intels Quick Sync Video Engine
durchgeführt werden.
MP4-Videos sollen nun nach dem Common Encryption Scheme (CENC)
en- und decodiert werden können. Dies ist wichtig für
das Zusammenspiel mit Systemen zur digitalen Rechteverwaltung.
Die FFmpeg-Entwickler haben in Version 3.0 diverse Decoder und
Multiplexer für exotische Formate und mehr als zwei Dutzend
Audio-/Video-Filter integriert. Alle FFmpeg-Filter wurden dokumentiert.
Auf Github kann die neue FFmpeg-Version heruntergeladen
werden.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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