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Zabbix hat sein Open-Source-Programm zum IT-Monitoring Zabbix in
Version 3.0 veröffentlicht. In
einem Artikel haben die Entwickler detailliert einige Neuerungen
vorgestellt, die integriert wurden. Die Web-Oberfläche wurde
von den Designer simpler und übersichtlicher gestaltet. Um
die Applikation an die eigenen Vorstellungen anzupassen, wurden
Themes integriert.
Die Umgebung soll anhand der Verschlüsselung zwischen allen
Komponenten einem Datenverlust vorsorgen. Auf beiden Seiten setzt
die Funktion eine Verschlüsselung voraus. So müssen beispielsweise
Zertifikat oder Schlüssel auf Seiten des Servers und des Agents
passen. Für bestimmte Komponenten lässt sich die Verschlüsselung
aktivieren, damit Nutzer Gelegenheit haben, ihre Umgebung umzustellen.
Das Feature ist aber nicht Voraussetzung für den Betrieb von
Zabbix.
Schwierigkeiten soll das Programm schon von vornherein erkennen,
um dem Administrator genug Zeit zu geben, Probleme vorab zu beheben.
Dafür greift Zabbix auf gesammelte Daten aus der Vergangenheit
zurück. Allerdings lässt sich der Zeitraum in beide Richtungen
anpassen.
Die CPU-Auslastung einzelner Prozesse oder einer Gruppe kann nun
unter Linux und Solaris beobachtet werden. Zudem lassen sich Vorgänge
wie das Überwachen von Desktop-Rechnern besser steuern. Werden
zum Feierabend die Rechner heruntergefahren, löst Zabbix keinen
Alarm aus. Screens, private Maps und Slide Shows gehören zu
den neuen Features. Auszüge lassen sich aus dem Monitoring
nun mit Nutzern teilen, die keine Admin-Rechte besitzen.
Viele weitere Veränderungen kommen im Detail hinzu und das
System bietet eine bessere Performance. Unter der GPL erscheint
Zabbix 3.0 als freie Software. Auf einer Vielzahl von Plattformen
wie Linux, IBMs
AIX und Power8, FreeBSD, NetBSD, OpenBSD, HP-UX, Solaris
und Mac OS X läuft der Server. Ab Windows 2000 ist ausschließlich
ein Agent verfügbar.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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