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Die Linux-Foundation hat, gemeinsam mit einer Reihe namhafter Größen
aus dem Netzwerkbereich, das "Collaborative"-Projekt The
Fast Data Project, kurz FD.io,
begonnen. Dabei handelt es sich um ein modulares, skalierbares Framework,
mit dem sich schnell ressourceneffiziente und performante I/O-Dienste
mit hohem Durchsatz und niedriger Latenz implementieren lassen.
Das Framework soll unabhängig von der benutzten Hardware,
dem verwendeten Kernel und der eingesetzten Plattform sein. Die
Apache-Lizenz in der Version 2.0 wird als Standardlizenz von FD.io
verwendet.
Cisco
hat den Code für Vector
Packet Processing (VPP) beigesteuert. Statt die Pakete sequenziell
zu behandeln liest die Software den längsten Paket-Vektor vom
Netzwerk-Layer und verarbeitet diesen am Stück. Dies wird bereits
in etablierten Produkten auf dem Markt genutzt und ist um zwei Größenordnungen
schneller als derzeit verfügbare Open-Source-Ansätze.
Auf vielen Architekturen läuft die Software im Userspace und
kann beim Vorhandensein entsprechender Funktionen über Plug-ins
auch Hardwarebeschleunigung nutzen. Informationen zu VPP finden
sich im Wiki
des Projekts.
FD.io hat zur Qualitätssicherung ein Continuous Performace
Lab (CPL) eingerichtet, in dem eine auf freien Komponenten basierende
Infrastruktur arbeitet. Im Hintergrund soll sie mit ständig,
automatisierten Tests den Code auf Funktion und Performance überwachen.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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