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Der Azure IoT Hub ist nun
offizieller Bestandteil von Microsofts Azure IoT Suite. Der
Cloud-Service hat damit verbunden den Beta-Status, den er seit September
2015 innehatte, verlassen. Der Azure IoT Hub ist für Kommunikation
und Verwaltung von beziehungsweise zwischen Geräten für
das Internet der Dinge zuständig. Die IoT Suite hingegen ist
ein vorkonfiguriertes Cloud-Angebot für das Orchestrieren und
Aufsetzen von IoT-Projekten
Der Hub dient als Backend für das Zusammentragen der Daten
der angebundenen Sensoren und Geräte und als Zentrale für
die Verarbeitung der von den Geräten gesammelten Daten. Er
kommuniziert dabei mit den Devices über gängige Protokolle
wie HTTPS, MQTT und AMQPS sowohl zu ihnen hin als auch von
ihnen zum Cloud-Dienst zurück. Der Hub unterstützt dabei
außerdem verbreitete Programmiersprachen wie Java, JavaScript,
C und C#. Es gibt eingebettet in das Azure-Angebot auch Möglichkeiten,
andere Cloud-Dienste von Microsoft, etwa die Azure
Stream Analytics für das Verarbeiten großer Echtzeit-Datenmengen
oder das Cloud-getriebene Machine-Learning-Angebot des Unternehmens,
zu nutzen.
Von funktionaler Seite her hat sich gegenüber früheren
Status des Cloud-Dienstes nichts geändert, allerdings hat sich
beim Preismodell einiges getan. Oberflächlich betrachtet unterscheidet
Microsoft hier drei Angebote: ein kostenloses (Free Tier) und zwei
Standard-Angebote (S1, S2). Sie kosten zum Auftakt 25 respektive
250 US-Dollar im Monat; ab April verdoppeln sich die Preise. Das
kostenlose Angebot umfasst pro Tag maximal 8000 Nachrichten (bisher
3000) mit einer Größe von je 0,5 KByte. Die Standard-Offerten
lassen 400.000 beziehungsweise 6.000.000 Nachrichten mit einer Größe
bis zu 4 KByte zu. Zum bisherigen Angebot wurde auch hier das Sendevolumen
deutlich erhöht.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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