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In Android-Smartphones mit Chipsätzen des Herstellers Mediatek
hat ein Sicherheitsforscher
eine Schwachstelle entdeckt. Über diese Lücke können
sich Angreifer Root-Rechte verschaffen.
Es handelt sich dabei möglicherweise um eine Debug-Funktion,
die von den Herstellern der Geräte nicht deaktiviert wurde.
Gegenüber mehreren Quellen bestätigte
Mediathek die Schwachstelle. Welche Geräte genau betroffen
sind, ist nicht bekannt.
Höchstwahrscheinlich sind vor allem Smartphones im niedrigen
Preissegment betroffen, die von chinesischen Herstellern stammen.
Zudem scheint hauptsächlich Android
4.4 (KitKat) betroffen zu sein, da neuere Android-Versionen ab Version
5.0 mit der Lücke nicht aufgetaucht sind. Eine Test-Funktion
soll der Lücke zu Grunde liegen, welche nur auf dem chinesischen
Markt zur Anwendung kommt. Unprivilegierte Apps können sich
darüber über Systemeigenschaften Root-Rechte verschaffen,
die eigentlich schreibgeschützt sein sollten.
Nutzer, die Apps aus alternativen App-Stores herunterladen, dürften
vor allem gefährdet sein. Welche Nutzer genau einem Risiko
ausgesetzt sind, ist schwer einzugrenzen, weil es momentan keine
Liste von Geräten mit der Lücke gibt.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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