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Die neue Grafikkarte Matrox
C900, mit der sich neun Displays gleichzeitig ansteuern lassen,
hat Matrox vorgestellt. Sie besitzt neun Mini-HDMI-Ausgänge
und soll sich laut Hersteller besonders für das Betreiben von
großen Videowänden, für Überwachungssysteme
in Kontrollräumen und Digital-Signage-Anwendungen eignen. Im
zweiten Halbjahr 2016 soll die Grafikkarte erscheinen. Den Preis
hat Matrox noch nicht bekannt gegeben.
Die Matrox C900 belegt einen PC-Steckplatz, aus dem sie ihren gesamten
Strombedarf bezieht und ist 22,91 cm lang. Die Leistungsaufnahme
beträgt laut Matrox 75 Watt und der Axiallüfter der Karte
fällt entsprechend klein aus. Höchstens 1920×1080
Bildpunkten (60 Hz) beträgt die Auflösung pro Display
bei neun angeschlossenen Bildschirmen und die maximale Desktop-Gesamtauflösung
liegt bei 5760×3240 Bildpunkten. Die Grafikkarte gibt über
die HDMI-1.4-Buchsen auch Sound aus.
Der C900-Grafikchip kommt von AMD
und unterstützt DirectX 12, OpenGL 4.4 und OpenCL 1.2, wie
Matrox gegenüber heise online bestätigte. Dabei handelt
es sich wohl um den gleichen Grafikchip wie auf der Matrox C680.
Der Chip besteht aus 1,5 Milliarden Transistoren und wird mit 28-nm-Strukturen
gefertigt. Über 128 Leitungen ist der 4 GByte große GDD5-Speicher
angebunden. Die Transferrate ist allerdings noch nicht bekannt.
Nutzer können mit der Desktop-Verwaltungssoftware Matrox PowerDesk
Videowände einrichten. Im Lieferumfang sind, neben der Windows-Version
dieser Software, auch Tools zur EDID-Verwaltung und zur Rahmenkorrektur
enthalten. Die angeschlossenen Displays werden über Framelock
synchronisiert. Mit zwei Maxtrox-C900-Grafikkarten können über
die Software bis zu 18 Displays angesteuert werden.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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