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Google hat mit seinen monatlichen Sicherheitsupdates
für Android mehrere Schwachstellen in dem Mobil-Betriebssystem
geschlossen. Zwei Lücken davon werden als kritisch eingeschätzt,
da sie Angreifern erlauben, Schadcode aus der Ferne auszuführen.
In den Mediaplayer-Funktionen von Android befindet sich eine dieser
kritischen Lücken.
Über die integrierte Update-Funktion wird bereits ein Sicherheitsupdate
für Googles
Nexus-Geräte verteilt. Bald sollen die Patches dann im
öffentlichen Android-Code landen. Wie üblich müssen
Kunden von anderen Herstellern warten, bis diese die Patches selbst
einpflegen.
Wenn ein Nutzer eine manipulierte E-Mail oder MMS öffnet oder
eine präparierte Webseite aufruft, sind Angreifer in der Lage,
die Lücke im Mediaplayer auszunutzen. Dann wird in einer Media-Datei
versteckter Schadcode auf dem Gerät zur Ausführung gebracht.
Somit erhält der Angreifer Zugriff. Google hat immer wieder
Probleme mit Sicherheitslücken in den Mediaplayer-Funktionen
von Android.
In einem WLAN-Treiber der Firma Broadcom
befindet sich die zweite kritische Lücke. Angreifer, die sich
im selben Netz wie das angegriffene Gerät befinden, können
so auch Schadcode beim Opfer ausführen. Mit dem Update hat
Google insgesamt zehn Lücken geschlossen. Das Sicherheits-Team
der Firma schätzt die Hälfte davon als kritisch ein.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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