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Momentan kursieren in sozialen Netzwerken wie Twitter Links zu speziell präparierten Websites, über die der Safari-Browser von Apple zum Absturz gebracht werden kann. Davon sind iOS (iPhone, iPad, iPod touch) und OS X (Mac) betroffen.

Ein Fehler in der HTML5-History-API verursacht den Crash. Sie lässt sich per JavaScript-Schleife tausendfach abrufen, ohne dass der Browser dies verhindert und sorgt dafür, dass Safari einfriert.

Unter Umständen hat dieser Fehler unter iOS schwerere Folgen als unter OS X, da dort der Safari sofort beendet werden kann. Einige iPhones und iPads führen nach Aufrufen des JavaScript-Codes in Safari Resets oder Reboots durch, wie Nutzer berichten. Vor allem dürften das Geräte sein, die über wenig Speicher verfügen. Aber ein genaues Muster ist nicht zu erkennen. Unter iOS lässt sich ein blockierter Safari über den App-Switcher abschießen.

Da Safari unter iOS die geöffneten Tabs normalerweise speichert, wird nach einem Neustart von Safari möglicherweise die Crash-Website erneut geladen. Durch ein kurzzeitiges Abstellen der Netzwerkverbindung lässt sich dies stoppen. Das Fenster lässt sich dann über die Tab-Ansicht wegklicken.

Ob Apple über den Bug bereits informiert ist, ist unklar. Unter anderem dient die HTML5-History-API dazu, es Websites zu ermöglichen, die URL-Anzeige zu ändern, ohne dass ein Neuladen der Seite notwendig ist. Safari hatte zuletzt Probleme mit bestimmten Twitter-Links.

(ts, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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