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Das Telekommunikationsunternehmen Cisco
warnt vor vier Sicherheitslücken in seinem Hard- und Software-Portfolio
und stuft dabei zwei Lücken, die beide einen CVSS Score von
10/10 (Base) aufweisen, als besonders kritisch ein. Bis dato soll
keine der Lücken im Fokus von Angreifern stehen; dennoch sollten
Nutzer, da das Angriffsrisiko Cisco zufolge sehr hoch ist, die Sicherheitspatches
zügig einspielen.
In der Identity Services Engine (ISE) findet sich in den Versionen
1.1 oder später, 1.2.0 vor Patch 17, 1.2.1 vor Patch acht,
1.3 vor Patch fünf und 1.4 vor Patch vier eine
der kritischen Lücken. Cisco warnt, dass Angreifer in den
Fällen aus der Ferne auf betroffene Geräte zugreifen und
diese möglicherweise sogar komplett übernehmen können.
Das Admin-Portal soll dabei als Einfallstor dienen. Cisco erläutert
nicht, wie das Angriffsszenario im Detail aussieht.
In den Wireless-Controllern 2500 Series, 5500 Series und 8500 Series,
wenn auf diesen Ciscos Wireless-LAN-Controller-Software (WLC) ab
den Versionen 7.6.120.0, 8.0 oder 8.1 läuft, klafft
die zweite kritische Lücke. Über die Schwachstelle
sollen Angreifer die Konfiguration eines betroffenen Gerätes
modifizieren und die Steuerung übernehmen können, was
Cisco zufolge ohne Authentifikation gelingt. Tiefergehende Details
zum Angriff fehlen an dieser Stelle ebenfalls.
Um sich abzusichern sollte, wer einen der Access
Points Aironet 1830e, 1830i, 1850e oder 1850i besitzt, ein Update
der Firmware durchführen, da die Geräte statische Passwörter
aufweisen. Über einen Standard-Account, der bei der Installation
des Access Points erzeugt wird, soll ein Angreifer sich einloggen
können. Er hat in diesem Fall Cisco zufolge aber keine Admin-Rechte.
Das Unternehmen stuft eine zweite
Lücke in der ISE mit mittel ein. Von dieser sollen ausschließlich
Versionen bis 2.0 betroffen sein. Ein Angreifer kann sich über
die Schwachstelle Admin-Rechte erschleichen und Cisco zufolge Webseiten,
die für Admins mit höheren Rechten bestimmt sind, aufrufen.
Cisco nennt dafür einen Filter, der Web-Ressourcen für
Admins mit unterschiedlichen Rechten nicht korrekt verarbeitet,
als Auslöser.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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