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Sicherheitsforscher haben nun nach der Hintertür in Netzwerk-Geräten
der Firma Juniper auch mit sehr ähnlichen Appliances von Fortinet
Probleme entdeckt. Ältere Versionen von deren Betriebssystem
FortiOS enthalten einen SSH-Zugang,
der Administrationrechte und somit volle Kontrolle über die
Geräte ermöglicht, mit fest eingestelltem Passwort.
Die Lücke wurde laut Fortinet im Juli 2014 bereits mit einem
Patch für die betroffenen Geräte geschlossen. Dennoch
schätzt die Firma das Risiko eines Angriffs als "hoch"
ein.
Auf der Security-Mailingliste Full Disclosure ist nun ein funktionierender
Exploit aufgetaucht. Alle FortiOS-Versionen von 4.3.0 bis einschließlich
5.07 sind anfällig erschienen sind diese zwischen November
2012 und Juli 2014. Das Konfigurations-Tool FortiManager nutzt bei
diesen Versionen das fest eingestellte SSH-Passwort.
Fortinet lies
über Twitter verlauten, dass es sich bei der Sicherheitslücke
nicht um eine Hintertür handele und bezeichnet die Lücke
als "Anmelde-Problem der Management-Umgebung". Dies wurde
bei einer routinemäßigen Sicherheitsüberprüfung
entdeckt. Es gebe nach eingehender Analyse keine Hinweise darauf,
dass der Lücke böse Absichten zu Grunde lägen.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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