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Apple gibt bereits einen Ausblick auf iOS 9.3 und in der Nacht
zum Dienstag wurde an Entwickler eine erste Beta verteilt. Eine
detaillierte
Liste der geplanten Neuerungen hat das Unternehmen offen im
Web veröffentlicht.
Eines der Verbesserungen in iOS 9.3 ist der Night-Shift-Modus.
Er kann die Farbtemperatur des iPhone- und iPad-Bildschirms automatisch
anpassen. Dabei werden am Abend die Blauwerte zurückgenommen
und das Bild wird wärmer. Nutzer sollen so leichter einschlafen
können.
Mit der Notizen-App können einzelne Texte künftig per
Password oder Fingerabdruck (Touch ID) gesichert werden. Notizen
lassen sich außerdem einfacher sortieren, wie zum Beispiel
nach dem Zeitpunkt der letzten Bearbeitung. Health, die Gesundheits-App,
wird um die aus der Apple-Watch-App bekannte Aktivitätsanzeige
erweitert und sie listet pro Kategorie (wie Schlaf, Gewicht oder
Fitness) passende Apps.
Zahlreiche neue Quick-Actions sollen Besitzer von iPhone 6s und
6s Plus verwenden können, die sich vom Homescreen aus durch
festen Druck auf ein Icon auslösen lassen, wie zum Beispiel
ein Direktzugriff auf WLAN-, Batterie- oder Bluetooth-Einstellungen
als auch Wetter-Shortcuts und ein schneller Aufruf von App-Store-Funktionen.
News-App, die noch nicht in Deutschland verfügbar ist, lässt
sich einfacher individuell anpassen (Trends in der Ansicht "For
You") und bietet einen neuen Horizontalmodus auf dem iPhone.
Innerhalb von Apple Music bietet Apples Fahrzeugintegration CarPlay
in iOS 9.2 mitunter eine Funktion "Neu" und "Für
Dich", zeigt interessante Orte in der Nähe im Rahmen der
Karten-App an und sollte stabiler geworden sein.
Verbessert wurde auch die Apple-Watch-Anbindung, sodass sich dann
mehr als nur eine Computeruhr mit einem iPhone (ab 5) koppeln lassen.
watchOS
2.2 wird dafür benötigt, welches Apple in der Nacht
zum Dienstag ebenfalls als Beta veröffentlicht hat.
Nutzer, die die Bildungsfunktionen von Apple auf dem iPad verwenden,
erhalten zudem viele
neue Funktionen. Gemanagte Apple-Tablets können dann im
Multi-User-Modus betrieben werden. So können sich Schüler
mit ihrer Apple-ID auf einem iPad einloggen und erhalten Zugriff
auf alle ihre Daten und Apps. Von einem zentralen Gerät aus
können Lehrer diese iPads überwachen.
Mit der neuen Classroom-App können Lehrer auch Programme auf
entfernten iPads starten. Apple liefert zudem einen neuen School
Manager. Es ist ein Web-basierter Dienst zum Verwalten von Schüler-Apple-IDs,
Lernangeboten und App-Einkäufen. Allerdings ist noch nicht
klar, ob und wann der Multi-User-Modus auch für normale Nutzer
erhältlich ist.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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