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TCP-Handshakes können schneller vom Linux-Kernel 4.4 verarbeitet werden. Dadurch sind die Wartezeiten beim Datenaustausch geringer und es erschwert zudem auch DDoS-Attacken. Außerdem liegt ein Grafiktreiber für die verschiedenen Raspberry-Pi-Modelle bei.

Im Gegensatz zu den meisten momentan eingesetzten Treiber, die die Hauptarbeit an einen Grafiktreiber in der proprietären Firmware delegieren, macht der neue Treiber das meiste selbst. Zudem wird Linux 4.4 zusammen mit Mesa 11.1 und Qemu 2.5 3D-Unterstützung in virtuellen Maschinen ermöglichen, bei denen Linux unter KVM läuft.

Software-RAIDs der Level 4, 5 und 6 können nun mit einem weiteren Datenträger gekoppelt werden. Auf diesem führt der Kernel ein Log, mit dem es RAID-Inkonsistenzen bei Systemabstürzen verhindert. Die Performance von Highend-SSDs für Server soll durch die Unterstützung für "Open-Channel SSDs" und Polling bei Datenträgerzugriffen gesteigert werden.

Zusätzlich gibt es wieder eine Reihe neuer und verbesserter Treiber. Als Beispiel unterstützen die Treiber für die Grafikprozessoren von AMD und Intel einen Scheduler, um die GPUs stärker auszulasten und die Geschwindigkeit zu erhöhen. Weitere Details über den jetzt verfügbaren Linux 4.4 finden sich in einem Artikel auf heise.de.

(ts, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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