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Eine kritische
Lücke existiert in den Joomla-Versionen 1.5 bis 3.4.6.
Angreifer können über diese Lücke Code einschleusen.
Das freie Content-Management-System sollte eigentlich durch das
Sicherheitsupdate von vergangener Woche abgesichert sein. Die Ursache
der Schwachstelle findet sich allerdings in PHP, wie das Joomla-Team
berichtet hat.
Die aktuelle
Joomla-Version sollten die Nutzer so schnell wie möglich
einspielen, da es bereits einen Exploit
gibt und die Sicherheitsforscher von Sucuri haben von ersten Übergriffen
berichtet.
Die Joomla-Version 3.4.7 enthält laut den Entwicklern nur
das Sicherheitsupdate und keine neuen Funktionen. Zudem wird noch
eine von den Entwicklern mit dem Schweregrad leicht eingestuften
SQL-Injection-Lücke geschlossen. Der Patch steht für Nutzer
der Joomla-Versionen 1.5 und 2.5 zum schließen der kritischen
Lücke zur Verfügung.
Joomla-Versionen, die im Zusammenhang mit verwundbaren PHP-Versionen
zum Einsatz kommen, sollen ausschließlich bedroht sein. Von
der Lücke sollen nicht die PHP-Versionen 5.4.45, 5.5.29, 5.6.13
und 7 betroffen sein. Auch bestimmte Linux-LTS-5.3-Versionen sollen
abgedichtet sein.
Daher sollten Admins ihre PHP-Version prüfen und vorsichtshalber
hat das Joomla-Team die aktuelle Version 3.4.7 des CMS-Systems mit
zusätzlichen Fixes abgesichert.
Angreifer können bei der Art und Weise, wie PHP
Sessions in der Datenbank anordnet, ansetzen, um eigenen Code
in das CMS einzuschleusen, wie die Kryptologen von Sucuri berichten.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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