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In Windows
10 hat sich mit dem Upgrade auf Version 1511 ein Bug eingeschlichen.
Zwar kann der Registry-Editor Regedit.exe die Registry weiterhin
durchsuchen, unter bestimmten Umständen scheint die Suche aber
endlos zu laufen. Offenbar passiert das immer dann, wenn die Suche
einen Schlüssel, dessen kompletter Pfad länger als 255
Zeichen ist, erreicht.
Es kommt zu einer Endlosschleife, sobald Regedit dann versucht,
auf einen dort liegenden Unterschlüssel zuzugreifen, was sich
mit dem Process Monitor von Sysinternals
nachprüfen lässt. Regedit lastet einen Prozessor-Kern
während der Endlossuche komplett aus und sobald auf "Abbrechen"
geklickt wird, stürzt Regedit ab und wird neu gestartet. Laut
Ereignisanzeige ist ein Fehler in der commctl32.dll Schuld. Nach
derzeitigem Kenntnisstand tritt das Problem bei allen überlangen
Schlüsseln auf und Regedit stolpert stets über den ersten
gefundenen.
Seit Version 1511 hat Regedit auch sonst Probleme mit überlangen
Schlüsseln: in der aktuellen Version 1511 (Build 10586) erscheint
bei einem Doppelklick auf den genannten Unterschlüssel eine
Fehlermeldung, während in der im Juli erschienenen Ursprungsversion
von Windows 10 (Build 10240) einfach nichts passierte.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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