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IBM-Entwickler arbeiten, im Rahmen eines neuen Projekts, an einem Werkzeugkasten zur Entwicklung von Laufzeitumgebungen für Programmiersprachen. Bei bereits bestehenden Laufzeitumgebungen könnten die im OMR-Projekt entwickelten Techniken für bessere Performance sorgen.

Aus Teilen von IBMs Java Virtual Machine J9, dass seit 2015 das Herzstück von IBMs Java-Stack ist, besteht das Projekt. Allerdings wurde diese von Java entkoppelt. Offenbar lassen sie sich auch in Verbindung mit anderen Sprachumgebungen nutzen. Die Vorteile einer (Java) Virtual Machine werden genutzt, ohne, dass die Java-Semantik benötigt wird. Daher ist die JVM seit rund zehn Jahren zur Plattform für viele Programmiersprachen geworden.

Die OMR-Entwickler arbeiten momentan an Prototypen für Ruby und Python. Zudem soll die Ruby-Version auf Basis des derzeit aktuellen Ruby 2.3 bald als Open-Source-Software veröffentlicht werden, eventuell als Projekt der Eclipse Foundation. Das Projekt, das seit kurzem auf GitHub beschrieben ist, besteht aus Komponenten, die sich nicht ohne weiteres in anderen Laufzeitumgebungen implementieren lassen. Der JIT Compiler (Just In Time) ist hier an erster Stelle zu nennen. Er kann sich positiv auf die Geschwindigkeit einiger Programmiersprachen auswirken.

Eine Thread-Bibliothek, ein Speicher-Allokator, eine Plattform-Port-Bibliothek und ein Event-Hook-Framework sind weitere Komponenten. Weiterhin ist die Rede von einer Trace Engine und einem Garbage Collector. Für gewöhnlich sind diese Techniken in jedem Sprach-Interpreter zu finden, aber jeweils separat für diese Sprache implementiert.

Ein für alle Sprachen konsistentes Paket aus Werkzeugen ist das Ziel. Es lässt sich im PaaS- (Platform as a Service) beziehungsweise Cloud-Kontext nutzen.

Zudem lassen sich die von IBM bereitgestellten Techniken beim Bau neuer Sprachen nutzen. Es gestaltet sich einfacher, die J9 JVM auf unterschiedlichen Hardwareplattformen (x86-64, ARM, Power Systems) einzusetzen und zu warten.

(ts, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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