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Bereits im Frühjahr traten Sicherheitslücken in der auf
Lenovo-Rechnern
vorinstallierten Adware Superfish auf. Angreifer konnten über
eine auf ab Werk installierte Service-Software den Rechner übernehmen,
wie im Mai bekannt wurde.
Unter anderem dient das Tool
ThinkVantage System Update zum leichteren Installieren von Treiber-
und BIOS-Updates. Die gefundenen Lücken waren nur schwer auszunutzen,
da sich der Angreifer in die Verbindung zwischen dem PC und den
Lenovo-Servern hätte hacken müssen.
Die Service-Software-Variante Lenovo Solution Center (LSC) ist
offenbar nun auch betroffen und eine neue
LSC-Version soll mehrere Lücken ausbessern. Laut Hersteller
konnten Angreifer System-Rechte erlangen und so eigene Programme
auf den anfälligen Maschinen mit Admin-Privilegien ausführen.
Eine dieser Lücken soll diesmal auch über Cross-Site
Request Forgery (CSRF) ausnutzbar sein, was dazu führt, dass
Angriffe auch aus der Ferne über kompromittierte Websites durchführbar
sind. Der Anwender braucht dabei nur auf einen harmlos aussehenden
Link in einer Phishing-Mail klicken. Nutzer, die LSC auf einem Lenovo-PC
betreiben, sollten es daher unbedingt aktualisieren.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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