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Die neue Version 17.3 "Rosa" wurde vom Linux-Mint-Projekt freigegeben. Aus Ubuntu 15.04 stammen der Linux-Kernel 3.19 und die Grafiktreiber (X.org-Xserver 1.17, Mesa 10.5.9). Sie verbessern gegenüber der Vorversion die Unterstützung für moderne Hardware. In den Paket-Repositories steht zudem der Linux-Kernel 4.2 bereit, der neuere und zusätzliche Treiber enthält.

Auch dieses Mal ist Linux Mint mit verschiedenen Desktops verfügbar. Die Cinnamon Edition verwendet den Desktop Cinnamon 2.8, der vor einigen Wochen veröffentlicht und im Mint-Projekt entwickelt wurde. Er soll unter anderem viele Verbesserungen bei Desktop-Applets mitbringen. Einen Versionssprung auf Version 1.12 macht auch der Desktop der Mate Edition, der eine Bedienoberfläche im Gnome-2-Stil bietet. In den nächsten Wochen werden weitere Varianten mit KDE- und XFCE-Desktop folgen.

Die Werkzeuge zur Repository-Konfiguration und zur Systemaktualisierung von Mint bevorzugen jetzt nahe gelegene, schnell angebundene Server. Zudem unterstützt der MDM Display Manager zur grafischen Benutzeranmeldung HiRes-Bildschirme besser. Mit dabei sind LibreOffice in der aktuellen Version 5.0 und auch Firefox und Thunderbird sind aktuell. Allerdings stammt ein Großteil der restlichen Software aus Ubuntu 14.04 LTS und ist somit fast zwei Jahre alt.

Bis April 2019 wird Linux Mint 17, wie auch Ubuntu 14.04 LTS, mit Updates versorgt. Allerdings versteckt der Update-Manager bei der aktuellen Version 17.3, wie bei früheren Mint-Versionen, standardmäßig Updates für einige zentrale Systemkomponenten. Sicherheitskorrekturen für Kernel, X-Server und weitere können im grafischen Update-Tool nur dann bezogen werden, wenn in der Konfiguration die Anzeige und die Auswahl aller Sicherheits-Updates aktiviert sind.

Der Überblick über die Neuerungen der Mate-Edition und der Cinnamon-Edition liefert weitere Informationen zu Linux Mint 17.3. In Varianten für 32- und 64-Bit-x86-Systeme stehen beide Editionen zum Download bereit.

(ts, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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