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547 gefährdete Apps, die noch die verwundbare UPnP-Bibliothek
libupnp einsetzen, hat Trend
Micro entdeckt. Im Dezember 2012 wurde die Lücke in der
Bibliothek geschlossen. Allerdings setzen viele Hersteller scheinbar
immernoch angreifbare Versionen ein.
Zum Einsatz kommt Libupnp zum Beispiel beim Streaming von Medien
über DLNA. Allerdings sind davon neben Smartphones und Smart
TVs auch Router und NAS-Geräte betroffen.
326 von den untersuchten Apps sollen sich laut den Sicherheitsforschern
in Google
Play finden. Dazu gehören der AirSmartPlayer und die Smart
TV Remote von TV-Hersteller Hisense. Die Android-Version von Netflix
setze auch auf eine alte Version von libupnp. Die Fixes seien dabei
aber eingebunden und die App soll nicht gefährdet sein.
Trend Micro zufolge reicht ein präpariertes Simple-Service-Discovery-Protocol-Paket
(SSDP) und der UDP-Port 1900 müsse offen sein, um einen Speicherüberlauf
zu provozieren. So sollen Angreifer im schlimmsten Fall in der Lage
sein, eigenen Code ausführen zu können, womit das Gerät
gekapert werden könnte.
Die Sicherheitsforscher sollen die betroffenen App-Anbieter bereits
informiert haben und die ersten sollen schon gepatchte Versionen
veröffentlicht haben.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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