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Die hinter der Node.js-Entwicklung stehende Stiftung hat bekannt
gegeben, dass etliche aktuelle Releases des serverseitigen JavaScript-Frameworks
Node.js ernst zu nehmende Sicherheitslücken aufweisen.
Einerseits handelt es sich um eine als sehr kritisch eingestufte,
möglicherweise eine DoS-Attacke (Denial of Service) nach sich
ziehende, Schwachstelle, und andererseits beim Out-of-Bounds-Zugriff
der von Google entwickelten JavaScript-Engine V8 um eine wohl weniger
schlimme Lücke. In der CVE-Datenbank (Common Vulnerabilities
and Exposures) ist die DoS-Lücke unter der Nummer 2015-8027
reserviert und das Zugangsproblem als CVE-2015-6764.
Alle Releases von Version 0.12 bis zum neuen Node.js 5.x sind von
der DoS-Lücke betroffen, während das V8-Zugangsproblem
nur bei den Versionen 4.x und 5.x zu finden ist. Wenn die Node.js-Anwendung
die Ausführung von JavaScript-Nutzer-Code erlaubt, können
Angreifer dadurch einen Denial of Service und/oder einen Out-of-Bounds-Zugriff
auslösen.
Ein Update zur Behebung der Lücken ist nächste Woche
vorgesehen. Die Sicherheitslücken sind laut Mikael Rogers,
Community-Verantwortlicher der Node.js Foundation, bislang nicht
ausgenutzt worden. Administratoren und Entwicklern wird dennoch
empfohlen, ihre Node.js-Anwendungen auf die Patches vorzubereiten.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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