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TeamViewer
hat die Version 11 seiner Fernwartungs-Software als Beta-Version
freigegeben. Vor allem die Betriebssystem-Basis, auf der TeamViewer
zuhaus ist, hat der Hersteller erweitert. Die Software erlaubt erstmals
den unbeaufsichtigten Zugriff auf Android-Geräte, etwa auf
Geldautomaten, Verkaufssysteme, Waren-Automaten oder öffentliche
Displays.
Ein mit TeamViewer verwalteter Linux-Server lässt sich nun
per Terminal-Verbindung auch headless betreiben, also ohne Monitor,
Tastatur, Maus und Grafikkarte. Bei einer TeamViewer-Session sollen
nun insgesamt 30 Prozent weniger Daten übertragen werden und
die Performance soll deutlich steigen. Auch die Benutzeroberflächen
der Fernsteuerungs-Sitzungen und der Clients hat TeamViewer überarbeitet.
Der Anwender kann nun alternativ zum Client den Browser für
die Remote-Session verwenden. TeamViewer hat zudem Chrome
OS in die Liste der geeigneten Client-Betriebssysteme aufgenommen,
womit Chromebook- und Chromebox-Anwender die Software für Fernwartungen
und Remote-Zugriffe verwenden können. Ebenfalls auf der Support-Liste
stehen nun Mac OS X 10.11, Windows
10, Android Marshmallow und iOS 9. TeamViewer unterstützt weiterhin
ältere Betriebssysteme wie Windows Server 2003 und Windows
XP.
Verbindungen zu einer Reihe neuer Android-Geräte
erlaubt eine Host App für Android. TeamViewer Chat, eine neue
iOS- und Android-App, bringt Funktionen wie eine Chat-Historie und
eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mit. Per Klick stellt ein
konfigurierbarer QuickSupport-SOS-Button, der mit dem kundenspezifischen
QuickSupport-Modul verbunden ist, eine Verbindung zum Supporter
her.
TeamViewer bleibt für die private Nutzung im nicht-kommerziellen
Umfeld kostenlos, während für alle anderen Anwendungsfälle
einmalige Lizenzkosten der Kategorie Business, Premium oder Corporate
anfallen.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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