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Auf der Developer-Website von Apple
bietet das Unternehmen die hauseigenen Kryptographiebibliotheken
im Source an. Laut Apple sollen diese Bibliotheken auch in iOS und
OS X zum Einsatz kommen.
Mit dem Security
Framework werden Schnittstellen zum Verwalten von Zertifikaten,
öffentlichen und privaten Schüsseln und auch Trust-Policies
geboten. Zudem bietet es die Schnittstelle zum Schlüsselbund,
mit dem die digitalen Zertifikate verwaltet werden können und
es umfasst Funktionen zum Erstellen von Pseudozufallszahlen.
Common
Crypto, das ebenfalls im Source veröffentlicht wurde, ist
eine Bibliothek für Hash-Funktionen, symmetrische Verschlüsselung
und ähnliche sicherheitsrelevante Methoden. In iOS und Mac
OS X stellt diese Library die kryptographischen Dienste bereit.
Auf der unteren Ebene sorgt die corecrypto-Library für die
Verschlüsselung und das Security Framework und die Common-Crypto-Bibliothek
greifen auf diese zu. Aus der Entwicklersicht erfolgt der Zugriff
darauf immer indirekt ohne API zur Verwendung der Bibliothek selbst.
Den Code für corecrypto hat Apple auf 90 Tage limitiert und
erlaubt nur den Blick auf ihn. Somit behält sich das Unternehmen
vor, grundlegende Mechanismen zu ändern, da beim Rückzug
der Freigabe die Lizenz nach 90 Tagen für alle Nutzer ablaufen
würde.
Auf der Open-Source-Plattform von Apple werden das Security Framework
und die Common-Crypto-Bibliothek zum Download angeboten. Um den
Einblick von corecrypto zu erhalten, muss zunächst die Lizenzvereinbarung
in einem Dialog akzeptiert werden.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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