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In Tokio findet vom 27. bis 30. Oktober die Herbstversion des OpenStack Summits statt und die Veranstaltung besteht wie gewohnt aus zwei Teilen: der vorwiegend technischen Konferenz (Dienstag bis Donnerstag) sowie parallel – allerdings einen Tag länger – dem sogenannten Design Summit. Die Entwickler "schrauben" und diskutieren hier an der kommenden Release, die auf den Namen Mitaka hört.

Aus 56 Ländern haben sich über 5000 Interessenten auf den Weg nach Japan gemacht. Jonathan Bryce setzte in der Eröffnungsrede einen selbstkritischen Trend fort, denn auf der Frühjahrsvariante des Summit in Vancouver hatte es in den Keynotes schon kritische Stimmen über die Wartung und Benutzbarkeit von OpenStack-Installationen, die größer sind als eine Handvoll Rechner, gegeben. Im Bereich der sogenannten hybriden Clouds gibt es Analoge Herausforderungen. Im Mai waren das Zertifikat "OpenStack Powered" und die "Federated Identity" erste Schritte, diese Stolpersteine zu beseitigen und die Anzahl der zertifizierten Produkte ist von 14 auf über 25 angestiegen.

Eine Zwischenbilanz konnten aufmerksame Beobachter der Szene schon auf der OpenStack Silicon Valley ziehen. Das OpenStack-Innovationszentrum – eine gemeinsame Initiative von Intel und Rackspace – war zu jenem Zeitpunkt besonders hervorzuheben. Jonathan Bryce gab zu Beginn der Veranstaltung in Tokio ein Zertifizierungsprogramm für Admins und Betreiber der Open-Source-Wolke bekannt. Vermutlich ab dem zweiten Quartal nächsten Jahres ist der zertifizierte OpenStack-Administrator (Certified OpenStack Administrator, COA) verfügbar. Mindestens sechs Monate Erfahrung in der Installation und dem Betrieb von OpenStack sollten zur Erlangung vorhanden sein. Die OpenStack Foundation greift für die Durchführung des Programms auf zahlreiche Trainingspartner zurück. Von der Linux Foundation, die recht erfahren in Sachen Training und Zertifizierung ist, kommt weitere Unterstützung.

OpenStack ist für Neulinge nicht einfach zu durchschauen. Mehr als 25 Projekte und Dienste tummeln sich unter der Schirmherrschaft der Open-Source-Wolke. Erste Schritte, den Einstieg in das OpenStack-Universum zu erleichtern, waren die Unterteilung in Kern- und optionale Dienste und die Initiative "Big Tent".

(mt, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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