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Für das hauseigene Oracle Linux stellt Oracles OpenStack-Implementierung
in Release
2 die Komponenten der Cloud-Verwaltung als Docker-Container
bereit. Das Einrichten und Pflegen der OpenStack-Elemente soll dadurch
weniger aufwändig sein. Dabei verteilt der Hersteller die Container
mit Hilfe von Ansible-Playbooks und greift auf das OpenStack-Projekt
"Kolla" zurück. Die Distribution unterstützt
neuere Module für einen Anwendungskatalog ("Murano")
und für eine Anwendungsverteilung aus Templates (Orchestrierung,
"Heat") und beruht auf der vorletzten, elften OpenStack-Version
"Kilo". Erst kürzlich ist die derzeit aktuelle zwölfte
OpenStack-Version (Codename "Liberty") freigegeben worden.
MySQL kommt in einem Cluster-Verbund (active-active) als Backend-Datenbank
zum Einsatz, wodurch die OpenStack-Umgebung hochverfügbar angelegt
werden kann. Oracle Linux (früher unter der Bezeichnung Oracle
Enterprise Linux) bringt zudem für die Blockspeicher-Komponente
"Cinder" Treiber für die Speichersysteme All Flash
FS Storage System und ZFS Storage Appliance mit allerdings
zunächst nur als technische Vorschauversion.
Der Hersteller beantwortet in zwei PDF-Dokumenten Fragen und erläutert
weitere Details. Die Software steht zur freien Benutzung kostenlos
zur Verfügung, eine Registrierung bei Oracle ist für
den Download allerdings erforderlich. Ein OVA-Image einer virtuellen
Maschine steht zudem zum Ausprobieren bereit. Jedoch erhalten nur
Kunden, die den Oracle Premier Support abonniert haben, Unterstützung.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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