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Am Mittwochabend, keinen Monat nach dem ersten Release, hat Apple
für OS X 10.11 El Capitan das erste Update veröffentlicht.
Apple behebt mit OS X 10.11.1 wie erwartet eine ganze Reihe von
verbliebenen Fehlern, zu denen schon der Installationsablauf gehört.
Im Falle von Upgrades von früheren OS-X-Versionen soll dieser
nun verlässlicher arbeiten.
Mit OS X 10.11.1 soll ein Absturzproblem bei den Office-2016-Anwendungen
(etwa Outlook und Excel), das Microsoft
selbst nicht beheben konnte, nun nicht mehr auftreten. Weil Serverdaten
verschwanden, streikte unter OS X Mail manchmal der Mailversand,
dies wurde gefixt. Für Anzeigeprobleme bei Mails und
Postfächern gilt das Gleiche.
Bei den Audio-Unit-Plugins gibt es ebenfalls Fehlerbehebungen.
Unter Umständen konnten diese unter OS X 10.11 nicht geladen
werden, weswegen Hersteller von Musik-Apps zuvor vom Upgrade auf
El Capitan abgeraten hatten. OS X 10.11.1 bringt Support für
Unicode 7 und 8 an neuen Funktionen und kommt außerdem mit
einer ganzen Reihe neuer Emojis.
Zusätzlich behebt es eine ganze
Reihe von Sicherheitslücken, die unter anderem zur Ausführung
von Code genutzt werden konnten. Fixes für frühere OS-X-Versionen
bringt ein Security Update 2015-007, für Mavericks gibt es
zudem ein, die Mac-Firmware besser schützendes, EFI-Update.
Außerdem wird ein Safari-9.0.1-Update, das ebenfalls Sicherheitslücken
behebt, einzeln für OS X 10.9 und 10.10 verteilt. Im Mac App
Store stehen daneben die Finalversion von OS
X Server 5.0.15 und Xcode
7.1 zum Download bereit. Xcode 7.1 kommt mit Swift 2.1, erlaubt
das Design von tvOS-Apps und behebt Sicherheitslücken, was
auch für den OS-X-Server gilt.
Das ebenfalls am Mittwochabend erschienene iOS 9.1 reicht verschiedene
Fehlerbehebungen nach, verbessert die Live-Photos-Funktion für
iPhone 6s und 6s Plus und kennt die neuen Emojis aus OS X 10.11.1
(über 150). Zudem ist iOS 9.1 Voraussetzung für die neue
Apple-TV-4-Box und unterstützt das kommende iPad Pro samt Computerstift
Pencil.
iOS 9.1 behebt ebenfalls knapp
zwei Dutzend Sicherheitslücken. Fehler, die der Pangu-Jailbreak
für iOS 9 ausnutzt, werden auch gefixt, womit dieser unwirksam
wird und sich nichtmehr anwenden lässt.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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