|
Kryptologen von Qualys warnen, dass bis hin zur aktuellen
Version 2.3.0 zwei Sicherheitslücken in LibreSSL klaffen.
Die enthaltene LibreSSL-Version im am vergangenen Wochenende erschienen
OpenBSD 5.8 soll bereits gefixt sein.
Die Sicherheitsforscher haben die E-Mail-Implementierung OpenSMTPD
eigentlich auf Speicherlecks zum Ausführen von Schadcode abgeklopft,
wurden jedoch nicht fündig. Die Untersuchung verschiedener
Bibliotheken wiederum förderte ein Speicherleck in LibreSSL
(CVE-2015-5333) zutage.
In der OBJ_obj2txt()-Funktion, die beim Entschlüsseln von
X.509-Zertifikaten im Zuge eines SSL-Handshakes zum Einsatz kommt,
klaffe das Leck. Angreifer sollen über die Lücke einen
Pufferüberlauf (CVE-2015-5334) zum Ausführen von eigenem
Code provozieren und zudem eine DoS-Attacke ausführen können.
Vermutlich ist der Pufferüberlauf den Sicherheitsforschern
zufolge unter OpenBSD x86 nicht ausführbar. OpenSSL soll beide
Schwachstellen nicht aufweisen.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|